After School Secret

Cedric:
‚Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen…‘, dachte Cedric, als ihm beim Aufstehen geholfen wurde. Plötzlich war ihm so kalt ohne den warmen Körper an ihm dran. Er umarmte sich selbst, um sich zu wärmen. Der Zauberschüler konnte nicht recht realisieren, was er vor ein paar Sekunden noch mit seinem Rivalen getan hatte. Jetzt holten ihn Schamgefühle ein und er lief knallrot an. Als Wood endlich seinen Stab fand, nickte Diggory ihm nur zu und sie machten sich auf den Weg. Die Hand an seiner Hüfte machte Cedric plötzlich ganz verlegen und auch wenn Olivers Worte ihn freuten, sie machten das ganze so real. Es war nicht nur ein schöner Traum, es war wirklich passiert. Cedric konnte nicht reden vor Nervosität also nickte er nur heftig. Schließlich wollte er, dass Oliver wusste, dass es auch für ihn schön war. Nur Ort und Zeit waren schrecklich…. ..Er konnte es nicht abwarten in sein Bett zu fallen. Was für ein merkwürdiger Tag.

Oliver
Als Cedric sich von ihm löste und ihm mitteilte, das dies nicht der richte Ort für solche Zärtlichkeiten sei konnte er seine Bedenken vollstens nachvollziehen.
Der Griffendor war von dem jüngeren so berauscht das er ebenfalls fast vergessen hätte, das die beiden mitten auf dem Weg zwischen Hogsmead und Hogwarts in der Kälte auf dem Boden lagen. „E-Entschuldigung... du hast recht...“, Er war natürlich etwas traurig über Tatsache das sie vorerst aufhören mussten. Aber Oliver war es persönlich auch lieber, bevor hier irgendwelche wildfremden sie knutschend auf dem Boden erwischt hätten. Der ältere küsste Cedric auf die Wange, bevor er den jüngeren half sich aufzurichten, damit dieser nicht wieder auf ihn fällt. Es dauerte eine Zeit bis er seinen Zauberstab wieder gefunden hatte um den Weg zu weisen. „Wir sind bald da...“ Oliver hatte den jüngeren an der Hüfte festgehalten, damit er nicht so schnell das Gleichgewicht verlieren konnte. „Das gerade... war ziemlich schön gewesen....“

Cedric:
Die zuerst vorsichtigen, zarten Küsse wurden leidenschaftlicher. Cedric hatte schon ganz vergessen, dass sie draußen im Freien lagen und man diese Zärtlichkeiten vielleicht besser an einem anderen Ort ausüben könnte. Er hatte sowas noch nie zuvor gemacht und es war ziemlich aufregend für ihn. Der Hufflepuff-Schüler spürte den festen Griff um seine Hüfte und gab ihm nach. Sein Becken presste er ebenfalls gegen Oliver und bemerkte ein warmes Kribbeln im Bauch. Er krallte sich nun mit einer Hand an Woods Oberteil und sein Gesicht erhitzte sich immer mehr. Cedric hätte am liebsten ewig so da mit Oliver gelegen. Aber die Liebkosungen empfand er jetzt als so intensiv, dass er doch langsam Angst bekam. Zögerlich löste er sich von Olivers Lippen und legte seine an dessen Ohr. „W-warte….das..geht hier nicht…“, stammelte er nervös. Wenn sie so weitermachen würden…das wäre dem Quidditsch-Spieler doch zu viel – so ganz im Freien.

Oliver
Er hätte nicht ahnen können das sein Kuss tatsächlich von Cedric erwidert wird. Oliver war grade so unglaublich glücklich das er sich getraut hatte, diesen Schritt zu gehen. Normalerweise ist er derjenige, der lieber wartet bis derjenige den ersten Zug macht. Aber er schob sein Übermut auch dem Alkohol zu. Die bitte des anderen konnte er nur mit einem „Niemals“ befürworten. Seine Vorsichten Küsse intensivierte der Untenliegende da er in wenigen Sekunden zu viel gefallen dran gefunden hatte. Er vernahm die Hand des anderen auf seinem. Mit der anderen Hand, die ebenfalls von Cedric festgehalten wird, löste er langsam um diese auf seinen Rücken zu legen. Er presste somit den anderen noch näher an sich.

Cedric:
Der ‚Kuss‘ von vorhin war Cedric sichtlich peinlich. Er hatte ein wenig die Befürchtung etwas Falsches gemacht zu haben. Aber da er ziemlich berauscht war dachte er nicht mehr wirklich über die Konsequenzen seines Handelns nach. Jedoch hatte er mit der Reaktion Olivers nicht gerechnet. Cedric war überrumpelt. ‚Was hat er gesagt?‘, fragte er sich noch kurz, bevor er auch schon die warme Hand und die Lippen auf sich spürte. Er erschrak ein wenig, weshalb er seine Schultern hochzog. Sein Herz schlug mit einem Mal so heftig, dass er es förmlich hören konnte. Doch wie Oliver so bei ihm lag und ihn so zärtlich küsste – es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Cedric dachte gar nicht weiter darüber nach. Er führte eine seiner Hände zu der Hand, die sein Gesicht hielt. „Nicht aufhören..“, hauchte der Jüngere, als er auch schon dabei war den Kuss zu erwidern.

Oliver
Mit jedem zug den Cedric Ihn weiterhin auf den Boden ließ schlug sein Herz höher. Erst der Arm um Ihn herum und dann die überkreuzten Beine. Er fühlte sich in jeglicher Hinsicht unterlegen. Die flüsternden Worte ließen den älteren stark erröten. Shit wie er mit mir redet... ich krieg gleich die Krise. Ihm ist doch bewusst das ich ein Junge bin? „G-Gern geschehen...“ Antworte der Griffendor knapp. Als er dann auch noch den Kuss auf seine Wange realisierte, überschritt sein Herz die Höchstgrenze. „Cedric...“ , das lachen des anderen lockerte die Stimmung ein wenig... Aber es löste trotzdem etwas in Oliver aus. Man behauptet das betrunkene und Kinder die ehrlichsten Menschen sind. Auch wenn Cedric sein ganzes tun mit seinen Worten überspielt, konnten seine Handlungen nicht lügen. Davon war Oliver fest überzeugt. „Das macht überhaupt nichts.... Ich übernehme das für dich“. Er nahm eines seiner freien Hände um den Kopf des anderen in die richtige Richtung zu drehen. Vorsichtig setzte er seine Lippen an die des anderen und Küsse den jüngeren mit all der Zärtlichkeit die er in jenen Moment geben konnte.

Cedric:
Cedric hatte kurze Zeit seine Augen geschlossen. Es wäre ihm tatsächlich recht einfach so auf dem warmen Körper unter ihm liegen zu bleiben und einzuschlafen. Der Bitte des Älteren endlich aufzustehen schenkte der Hufflepuff keine Beachtung. Als Oliver ihm dann das Gesicht zuwendete öffnete Cedric verschlafen seine Augen. „….Hm?“ In der Dunkelheit war es nicht wirklich möglich viel zu erkennen, doch Cedric wusste, dass das Gesicht des anderen genau vor ihm lag. Vergnügt kuschelt er sich an Wood und schlang einen Arm um jenen. Seine beiden Beine wickelte er um eines des Gryffindors und wollte somit verhindern, dass dieser sich bewegte. „…nicht aufstehen…“, flüsterte er. Es war so angenehm, Cedric konnte es nicht recht beschreiben, er wollte den Moment einfach nicht loslassen. „Danke……für heute Abend….“, fuhr er im Flüsterton fort. „Es war lustig,…n-naja…bis auf…du weißt schon…“ Cedric spürte plötzlich, dass sein Herz ein wenig schneller schlug als sonst. Und aus einem Impuls heraus beugte sich der Quidditsch-Spieler zu seinem Kollegen vor um dessen Wange kurz mit seinem Mund zu berühren. „Danke….“, wiederholte er. Den Gesichtsausdruck des anderen konnte er nicht erkennen. Plötzlich kam ein leises, nervöses Lachen von Cedric. Er hatte grad erst realisiert, was er gemacht hatte. „…h.haha….ich bin so b-betrunken...ich kann nicht mal mehr richtig küssen…“

Draco
Auf Harry frage antwortete der Slytherin nicht sofort. „Nein alles gut... Ich dachte nur da wäre was aber das wäre ja unlogisch... wir haben ja noch nicht Nachts.“ Draco hoffte auf jedenfall, das es wirklich noch nicht nachts war. Es war in diesem Wald nach einer gewissen zeit schwer zu erkennen. Das der Griffendor ihn noch eine Frage stellte überrascht ihn. Jetzt will er auch noch mit mir reden... Nagut aber nur bis wir endlich in Hogwarts sind. „Wieso? Ey ich will einfach nur alleine sein. Wozu muss ich trainieren? Ist ja nicht so das ich das irgendwie brauche... Kämpfen kann ich schließlich. Das hat mir mein Vater beigebracht. Und auf die Frage zurück zu kommen. Wieso bist DU hier? Triffst die wieder mit irgendeinem Wesen aus dem Wald?“

Oliver
Das Cedric sich auch noch über Sturz beschwerte machte die Situation nicht gerade besser. „Ja ich weiß das du lieber auf eines deiner weiblichen Fans gelandet wärst. Die haben nämlich alle Brüste.“ Oliver bemerkte wie der andere versuchte aufzustehen. Er merkte an dem Geschaukel das dies nicht wirklich was wird. Der unter ihm liegende bemerkte den Griff um seine Hand und musste kurz zusammenzucken. „Hey ich weiß das es meine Hand ist also la-“, Oliver wurde von dem warmen Atem an seinem Ohr ziemlich aus dem Konzept gebracht, was nicht nur an den Worten des anderen lag. Der Braunhaarige merke wie der andere es mit dem aufstehen aufgab und einfach dreist auf ihn liegen blieb. Der Griffendor spürte weiterhin den Atem des anderen an seinem Ohr und ein unangenehme Wärme breitete sich in ihm aus. Er drehte seinen Kopf in Richtung von Cedric. „Cedric... steh jetzt auf ich bin echt nicht zum scherzen aufgelegt...“, Oliver musste zugeben das dies nicht wirklich überzeugen von ihm rüber kam. Der Geruch von Cedric warf den Griffendor abermals aus dem Konzept. „Du riechst gut....“, Oliver dachte zuerst das er dies nur gedacht hatte.

Harry:
‚Kann er vielleicht einmal aufhören zu nörgeln? Er kann froh sein, dass er nicht alleine in diesem Wald ist..‘ Harry verstand Draco nicht. Wieso geht man freiwillig alleine in den verbotenen Wald? Und wie es den Anschein machte, war dies nicht das erste Mal, dass Malfoy hier herumspazierte. Die Worte des Slytherin empfand der Schwarzhaarige nicht gerade als beruhigend, er vermutete hinter jedem Busch, dass dort etwas lauern könnte. Das plötzliche stoppen Malfoys beunruhigte Harry nur noch mehr. „Ist etwas?“, hakte er nach und sah sich ebenfalls um. Nichts zu sehen. Er wanderte weiter. „Sag mal…..“, wollte Harry ein Gespräch beginnen, um sich von der unheimliche Stimmung des Waldes abzulenken. „Wieso…. Kommst du eigentlich hier her? Willst du trainieren oder so etwas?“

Cedric:
Der junge Captain fühlte sich mehr als mies, wegen der ganzen Geschichte. Er hätte seinen Übereifer lieber etwas zurückschrauben sollen. Ich hätte auf Wood hören sollen…
Unbewusst hielt sich an seinem Kollegen fest, da er bereits ziemlich am wanken war und kaum geradeaus laufen konnte. „Dabei hab ich gar nicht so viel getrunken..“, nuschelte er in sich hinein.
Plötzlich spürte er, wie Wood ihm nicht mehr ganz so viel Halt bot wie zuvor, er war wohl ins wanken gekommen. „Wooh..W-wood pass –fff-..“, bevor er den Rest des Satzes sprechen konnte, lag Cedrics Gesicht bereits auf der Brust des Älteren. „Nntschldgee…“, nuschelte er benommen in die Jacke des unten Liegenden. Er drehte den Kopf zur Seite. „Was für ein hartes Kissen…“, bemerkte er und sprach dabei eigentlich von Olivers Oberkörper. „W-warte…ich..seh..n-nichts..“ Auf die Bitte des anderen hin, wollte Cedric aufstehen aber er wusste in der Dunkelheit nicht wo er genau hin fasste. Er wusste nicht mal mehr so genau wo oben und unten ist. In seiner Trunkenheit wollte er sich am Boden abstützen, doch ergriff dabei aus Versehen die Hand Olivers. „Oh,..upss…das is deine- pffrr“, kicherte er und war sichtlich benommen. Seinen Kopf ließ er betrunken neben den des anderen fallen. Er umfasste die Hand des Gryffindors. „..deine Hand pf“, kicherte er weiter. „I-ich glaub…ich kann nicht aufstehen…wir müssen..hh..so l-liegen bleiben…“, flüsterte er ernst ins das Ohr des anderen. Von den Schuldgefühlen, die Cedric bis gerade hatte war jetzt nicht mehr viel zu erkennen. Er war wieder in heiterer Stimmung und zum Scherzen aufgelegt.

Draco
„Ooooh wie Gütig von dem Herr mir mein Eigentum wieder zu geben. Ist ja nicht so das der Stab mir gehört!“, sagte Malfoy genervt und nahm diesen hastig an sich. „Und keine Angst, auf diesem Weg sollten keine komische Gestalten herumlaufen, solange wir vor Sonnenuntergang zuhause sind kommen keine magischen Wesen raus. Die meisten sind hier nachtaktiv“. Der Slytherin schüttelte den Kopf. Wieso Potter? Da ist mir echt jeder andere lieber. Aber nein. Jeder will mich bestrafen. Seltsamerweise hörte Draco doch ein seltsames knacken welches nicht wirklich weit Weg klang. Malfoy blieb stehen, und sah sich skeptisch um. Mhh... vielleicht hab ich es mir doch nur eingebildet...

Oliver
Zusammen mit Cedric verließ er die Taverne. Es war ihm wirklich unangenehm gewesen, aber an Cedrics Gesicht konnte er erkennen das dieser auch hinsichtlich seine Aktion Schuldgefühle hatte. Er hoffte das er durch den Vorfall keinen Hausverbot bekam. „Ja ich weiß das es dir leid tut... aber nächstes mal solltest du auf mich hören...“ Oliver seufzte leicht. Es war schon ziemlich dunkel gewesen und nur mit seinem Zauberstab konnte er dem Weg etwas Licht spenden. Der braunhaarige spürte das Gewicht des anderen auf ihn  und kam dadurch ziemlich ins wanken. Er hatte ja auch etwas an Alkohol innne, weshalb auf seine Motorik auch nicht mehr 100% verlass war. Mit einem mal ging alles ziemlich schnell und beide landeten aufm Boden. Sein Kopf drehte sich ziemlich und er konnte spürten wie Cedric auf ihn gelandet ist. „Oh man... Du bist ziemlich schwer... kannst du aufstehen?“ Durch den Sturz ist hat er seinen Zauberstab verloren und die beiden lagen jetzt in völliger Dunkelheit irgendwie zwischen Hogwarts und Hogsmead.

Harry:
Genervt von Malfoys besserwisserischer Art drehte er sich zu ihm um und quetschte durch seine Zähne: „Kannst du vielleicht etwas leiser sein? Wer weiß was hier im Wald alles lauert! Ich will lieber keine Gestalten auf uns aufmerksam machen!“
‚Mhh…es wäre besser wenn wir beide bewaffnet sind… aber kann ich ihm den Stab anvertrauen?‘
Harry sah den Slytherin skeptisch an…überreichte ihm dann aber zögerlich seinen Stab.
„Na schön, geh vor!“

Cedric:
Der Hufflepuff-Schüler zuckte zusammen, als er das Glas krachen hörte und ahnte nichts Gutes. „Oh-…oh..war ich das?“ Cedric war nicht mehr ganz aufnahmefähig, weshalb er nicht genau mitbekam, was William ihnen zu sagen hatte. Doch seinem Tonfall und Gesichtsausdruck zu urteilen war es nichts Positives. Cedric ereilten Schuldgefühle und er schämte sich. Er verstand, dass sie den Laden verlassen sollten und mit gesenktem Kopf trottete er hinaus. ‚Ich hab‘ Mistgebaut…‘, warf er sich selbst vor und linste nur einmal kurz zu Oliver hoch, der neben ihm schlenderte. Der Abend hatte so gut angefangen und jetzt das. Alles nur wegen mir. „Tut mir le-..!“, wollte sich der Zauberschüler gerade entschuldigen, als er aus Benommenheit ausrutschte und sich an seinem Quidditsch-Rivalen festhielt, um nicht zu fallen.

Draco
„Als ob ich dir trauen könnte... Ist ja nicht so das ich dich schon seit unserer ersten Begegnung hasse... Hey und wieso läuft du vor? Du weißt doch garnicht wo wir lang gehen müssen. Mal davon abgesehen das du mich doch im Augen behalten willst. Wie willst du das machen wenn ich hinter dir laufe?“, der Blonde seufze. Ich dachte wirklich er wäre schlauer... aber bei ihm kann ich echt nicht viel erwarten. „Kann ich außerdem meinen Zauberstab wieder haben? Keine Angst ich werde dich schon nicht angreifen, mit einem Arm zu kämpfen wäre ziemlich unschlau.

Harry:
Bei Dracos arroganter Bemerkung runzelte Harry erneut die Stirn. „Ich weiß nicht, ob ich dir trauen kann, Malfoy!“, mahnte Harry und sah den Syltherin verdächtigend an. Skeptisch sah er in die Richtung, die der Blonde soeben als richtig betitelte. „Na schön….“, fügte sich Harry, aber ein misstrauischer Ton lag in seiner Stimme. „Ich behalte dich im Auge!“, drohte der Brillenträger und stapfte voraus, obwohl Draco wohl der war, der hätte vorlaufen sollen….

Oliver
Der Abend wurde mit der Zeit wirklich schön. Oliver konnte beobachten wie viel die Schüler in seinem unteren Jahrgang tranken. Es war ziemlich erstaunlich. Er hatte grade mal die Hälfte von dem getrunken was die anderen hatten. Als mit mal die Stimmung kippte verging sein sonst sorgloses Lachen. „Cedric Hey! Was ist denn los?“ Oliver bemerkte den betrunkenen hinter sich, als dieser sich gerade mit dem neuen Quidditch Captain anlegte. „Cedric hör auf...“, Oliver versuchte seinen betrunkenen Freund aufhalten aber dieser hatte sich immer von seinem Griff gelöst. Als mit mal die Bierflasche durch die Taverne flog, konnte er das bevorstehende Unheil sehen. Von dem Schrank sind übermäßig viele teure Flaschen heruntergefallen und auf dem Boden zerschmettert. Es wurde durch die Aktion ziemlich still.
„Freundchen was fällt dir ein?!“, William der Ladenbesitzer stampfte wutentbrannt auf Cedric zu. „Hast du überhaupt eine Ahnung wie viel der ganze Schnaps dort insgesamt kostet?!“
Oliver bemerkte das seine Fangemeinde die Getränke bei einem anderen Kellner schnell bezahlt haben um dann zu verschwinden. Klar wenn man außerhalb der Schule sich auffällig verhält kriegen die zuständigen Hauslehrer gleich Bescheid.
„Oliver!“, der Braunhaarige drehte sich zu William um.“Bring den jungen nach Hause... Der Junge ist gar nicht mehr im Stande eine ordentlich Diskussion zu führen. Du wirst ihn bitte vor Arbeitsbeginn hier her bringen. Er wird mir morgen mein Geld für die Flaschen wiedergeben. Ok?“ Oliver nickte nur und sah zu Cedric hinüber. „Komm... wir gehen...“.

Draco
Der Slytherin wartet bis der Brillenträger sich aufgerichtet hatte. „So jetzt wo wir beide stehen, können wir uns auch auf dem Weg machen.“ Draco sah wohin Harry hinzeigte. Der Blonde presste genervt seine Augenbrauen zusammen. „Ich weiß ja nicht ob der Sturz dein Gehirn ebenfalls beschädigt hat aber ich bin der festen Überzeugung das wir dahin müssen“. Draco zeige in die richtige Richtung. „Ich war an dieser Stelle schön öfters und weiß ganz genau das wir dahin müssen. Wir müssen uns auch mal langsam beeilen es wird schon dunkel...“. Der verletzte sah nah oben und konnte erkennen, das sie Sonnenstrahlen immer weniger wurden. „Ich bin echt nicht scharf darauf mit dir hier verletzt im Wald herumzuirren.“

Cedric:
"Das wird das beste Schuljahr überhaupt!", verkündete der junge Captain felsenfest. Er freute sich schon auf die Spiele und war voller Tatendrang. Als der Toast auf ihn gesprochen wurde, war es Cedric ein wenig peinlich, doch die Anerkennung freute ihn. Nach einiger Zeit und nach einigen Bierchen war die Stimmung ausgelassen und Cedric immer gesprächiger und übermütiger. Die meiste Zeit hatte er das Wort und seine Fans lauschten ihm gespannt. Die Taverne begann sich allmählich mit angetrunkenen Gästen zu füllen und die Lautstärke erhöhte sich. Als der Hufflepuff für einen Moment unaufmerksam war einer der angeheiterten Gäste hinter seinen Kollegen Wood getreten. Dieser blickte auf ihren Tisch herab und in seinem Rausch und ohne, dass die Anwesenden schnell genug reagieren konnten, griff er grob nach Olivers Bierglas. Mit den Worten „Hey, trinkst du das noch?“ kippte er ungehobelt den Rest des Bieres weg und sah überheblich in die Runde. Da erhob sich Cedric. „Hey! Was fällt dir ein?! Du kannst doch nicht einfach so unsere Feier stören!!“, ärgerte er sich lautstark. Der Quidditsch-Spieler war sichtlich aufgebracht. Dank der Anwesenheit seiner Fans fühlte er sich heute besonders selbstbewusst und hatte den Mut diesem rüden Mann die Stirn zu bieten. „Reg dich doch nicht so auf!“, knurrte der Betrunkene und ging auf Cedric zu. „Leg dich lieber nicht mit mir an.“
Cedric packte die Wut und sein Übermut veranlasste ihn zu einer unüberlegten Aktion. „Wenn du so dringend unsere Getränke abgreifen willst – bitte sehr!“ Und der Schüler packte mit einem Mal sein Bierglas und schleuderte es in Richtung des ungebetenen Gastes. Dieser schaffte es jedoch dem Angriff auszuweichen. Folglich flog das Glas, zu Cedrics Unglück, mitten in einen Schrank voll hochprozentiger und teurer Schnapsflaschen…

Harry:
Beschämt stützte sich Harry auf einem Arm ab und rieb sich mit dem Handrücken sein Kinn. Verdammt! Wie konnte mir das nur passieren? Wie soll ich nun auf Malfoy aufpassen?, schimpfte der Junge mit sich selbst. Als er die Stimme des Slytherin vernahm, sah er zu ihm auf. Verärgert über Dracos Arroganz, warf er ihm einen bösen Blick zu. "Das hatte ich auch nicht erwartet...", grummelte er und raffte sich auf. Auch wenn sie nun beide verletzt waren, zu zweit war es immer noch sicherer als allein. Davon war Harry überzeugt. Er sah sich im Wald um. "Ok...", begann er und stützte sich an einen Baum. "Ich glaube wir müssen da entlang..." Harry zeigte in die falsche Richtung.

Oliver
Der Braunhaarige war ziemlich beeindruckt von Cedric, da dieser sich sehr für ihn einsetzte. „Ja stimmt ein leichtes Spiel will schließlich keiner von uns! Ich danke dir schon mal für deine Bemühungen. Das bedeutet mir sehr viel... Ich glaube mein letztes Jahr wird bestimmt sehr aufregend. Irgendwie hab ich da so ein gutes Gefühl.“ Oliver musste wieder grinsen. In der Zwischenzeit nahm der Ladenbesitzer Ihre Bestellung auf  und nach wenigen Minuten wurde auch schon das gewünschte Butterbier gebracht. „Tja dann würde ich mal sagen... stoßen wir auf dich an!“ Alle am Tisch hielten ihr Bier in die Höhe um den neuen Captain zu feiern. „Auf Cedric Diggory! Dem neuen Captain von Huffelpuff!“

Draco
Er hörte den dumpfen Aufschlag  hinter sich, als er sich gerade dazu bereit erklärt hatte, sich wieder nach Hogwarts zu begeben. Draco drehte sich um und sah den Griffendor jammed auf dem Boden liegen. „Dieser Vollidiot... kann sich noch nicht mal selbst helfen...“, flüsterte Draco zu sich selbst. Es bereitete den Slytherin eine gewisse Genugtuung, den anderen dort liegen zu sehen. Aber er würde bestimmt schlecht schlafen, wenn er Harry jetzt komplett hier alleine lassen würde. Mal davon abgesehen das er auch noch seinen Zauberstab hat und er diesen gerne wieder hätte. „Du musst mir doch nicht alles nachmachen Potter... reicht schon wenn einer von uns verletzt ist. Jetzt sind wir sogar zu zweit. Super“. Er lief die wenigen Meter zurück und sah zu dem Griffendor hinunter. „Na komm schon hoch, tragen werde ich dich bestimmt nicht mit einem kaputten Arm...“. Draco sah es auch nicht ein ihn mit seinem gesunden Arm hoch zu helfen.

Cedric:
Die Haltung seines Quidditsch-Kollegen beeindruckte Cedric ein wenig. ‚Wie erwachsen von ihm…‘ , dachte Cedric und nickte verständnisvoll. Der nächste Satz des Gryffindors verdutzte Cedric jedoch. „Was, das Training schwänzen?“, wiederholte er verwundert. Das hätte er nicht von Wood erwartet. „A-also das solltest du so gut es geht vermeiden oder?“ Der neugewordene Captain konnte das nicht tolerieren. „Ich finde bestimmt jemanden, der sich noch ein wenig Taschengeld dazuverdienen will!“, behauptete Cedric selbstbewusst und wollte auf keinen Fall zulassen, dass Wood das Team vernachlässigt, auch wenn es sich um seinen Gegner handelte. „Ich will schließlich kein leichtes Spiel haben, wenn wir gegen euch antreten!!“, lachte er und klopfte Wood auf die Schulter.
(scheisse hatten die schon bestellt oder was …ich finds nich XD…sonst saufen die jetzt ersma kp)

Harry:
So einen verzweifelten Gesichtsausdruck hatte Harry bei seinem Mitschüler noch nie gesehen. „Was ist los, ich will dir doch nur helfen!!“, erklärte Harry etwas verärgert über die ablehnende Haltung des Slytherin. Der verletzte Junge stand auf und skeptisch äußerte Harry zu dessen Behauptung: „Du kannst so unmöglich alleine durch den Wald gehen!“ Der Gryffindor wollte vermeiden, dass Draco womöglich auf etwas Gefährliches im Wald stößt und sich mit einem verletzten Arm nicht wehren kann.  Also wollte er den Blonden unbedingt begleiten. Der Brillenträger ging ein paar Schritte auf Draco zu, um ihn am Weggehen zu hindern. „Ich gehe mit di-...“, wollte Harry gerade verkünden, als er völlig unvorsichtig über eine andere Wurzel  stolperte und unterbrochen wurde. „…waahhh…!“ Rumms. Der Gryffindor landete ungünstig auf seinem Knie und stieß dazu noch mit seinem Kinn unsanft auf. Da er in der einen Hand Dracos Zauberstab und in der anderen seinen eigenen hielt konnte er seine Hände nicht nutzen, um den Aufprall zu dämpfen. „…Auaa…“